Baden-Baden

Ausgezeichnet für Umweltschutz

Der Bauproduktehersteller Schöck aus Baden-Baden wurde gemeinsam mit dem Farbenhersteller J.W. Ostendorf aus Coesfeld als neue Mitglieder der bundesweiten und branchenübergreifenden Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen e.V. aufgenommen. Beide Unternehmen wurden gestern in Berlin vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet und erhielten ihre Mitgliedsurkunde.

Die Leistungen im betrieblichen Klimaschutz wurden von einem unabhängigen Fachgutachter analysiert und von einer Expertenjury geprüft. Das Umweltmanagement von Schöck beinhaltet dabei den Bau von Betriebsgebäuden, das Fuhrparkmanagement, die Produktionstechnik und die Produkte. „Wir wollen mit unseren Produkten einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, Arbeitsplätze schaffen und umweltfreundlich produzieren", betont Geschäftsführer Technik Dr. Harald Braasch. Beispiele zur Einsparung von Emissionen sind der Einsatz von Photovoltaik, eines Blockheizkraftwerks in Baden-Baden sowie die Wärmerückgewinnung aus einer Drucklufterzeugungsanlage am Standort Halle. Dort wandelt die Drucklufterzeugungsanlage rund 95 Prozent der Energieaufnahme in Wärme um, die das Unternehmen zu 75 Prozent als Prozesswärme in seiner Produktion einsetzt. Die Bilanz: Mehr als 200.000 Kilowattstunden spart Schöck damit an seinem Standort Halle ein.

Insgesamt konnte das mittelständische Unternehmen seinen Energieverbrauch im Jahr 2015 im Vergleich zum Basisjahr 2010 um 1.770 Megawattstunden reduzieren, was einer Effizienzsteigerung des Energie-Einsatzes von 15,5 Prozent entspricht. Die Kohlendioxidemissionen reduzierte das Unternehmen im gleichen Zeitraum um 1.107 Tonnen (Senkung um 25,6 Prozent). Ohne die Investitionen in seine Energieeffizienzmaßnahmen wären die Energiekosten für das Unternehmen in den letzten fünf Jahren um mehr als 180.000 Euro höher ausgefallen. Das Hauptprodukt Schöck Isokorb – ein tragendes Wärmedämmelement für den Anschluss von Balkonen an Gebäuden – wurde durch effizienten Einsatz von Rohmaterialien in seinen energiesparenden Eigenschaften so weit optimiert, dass in den letzten acht Jahren 1.680 Tonnen an Kohlendioxidemissionen eingespart wurden.

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