Baden-Baden

Startschuss für den neuen Isokorb R zur energieeffizienten Balkonsanierung

Nach Fertigstellung aller Serviceleistungen und Planungswerkzeugen zum Jahresende 2011 ist nun der Startschuss für den Verkauf der neuen Isokorb-Produktreihe „R" gefallen.  Der Bauteilespezialist aus Baden-Baden bietet damit eine Produktreihe für die thermische Trennung von auskragenden oder gestützten  Balkonen an bestehenden Gebäuden. Je nach Tragfähigkeit der vorhandenen Decke eignet sich das einbaufertige Bauteil für Balkonkonstruktionen aus Stahl und Stahlbeton. Der Isokorb R wird nachträglich eingebaut, um im Sanierungsfall Balkone zu ersetzen oder zu ergänzen. Durch die vielfältigen Lösungsmöglichkeiten bietet  die neue Produktreihe dem Planer eine maximale Designfreiheit bei maximaler Nutzung der bestehenden konstruktiven Situation bei dem zu sanierenden Altbau. Das gilt besonders für Gebäude, bei denen ein alter Balkon abgeschnitten wird.

Bauaufsichtliche Zulassung erhalten

Für den Einsatz in der Sanierung hat Schöck umfassende Einbauversuche durchgeführt, ein tragfähiges Sortiment zusammengestellt, eine Technische Information mit Bemessungshilfen ausgearbeitet, Einbauschulungen durchgeführt und zwei bauaufsichtliche Zulassungen beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin (DiBt) für den Typ-RK / RQP (Zulassungs-Nr. Z-15.7-297) und Typ-RKS / RQS (Zulassungs-Nr. Z-15.7-298) erhalten. Die Zulassung basiert auf einer Betongüte ab C20/25, dem Injektionsmörtel Hilti HIT-RE 500 (nur für Hilti-geschulte Anwender) und dem Vergussbeton: Pagel (DE). Der Isokorb-Typ RKS kann für einen frei auskragenden Stahlbalkon an einer Stahlbetondecke oder für einen Vollbetonfertigteil-Balkon auf zwei Stützen eingesetzt werden. Der Typ RQS hingegen ist für den gestützten oder aufgehängten Stahlbalkon an einer Stahlbetondecke konzipiert worden. Der Typ RQP kommt bei gestützten Stahlbetonbalkonen an einer Stahlbetondecke zum Einsatz. Alle Typen sind In verschiedenen Tragstufen und Dämmstoffdicken erhältlich. Die komplette Übersicht erhalten Fachplaner in der Technischen Information. Diese ausführliche Planungshilfe enthält beispielsweise Angaben zur Bauphysik, Rahmenbedingungen und Methoden zur Bestandsaufnahme von Gebäuden, Typenübersichten mit einem Lösungsnavigator, Bemessungsbeispiele sowie Checklisten und Hinweise für Architekten, Tragwerksplaner und Bauausführende.

Einfache Verarbeitung

Das neue Produkt der Isokorb-Reihe wird abhängig vom Deckentyp im Altbau bemessen und dimensioniert. Dies kann eine Stahlbetondecke, eine Holzbalkendecke oder eine Rippendecke sein. Für die Auswahl des richtigen Typs spielen Bausubstanz, statische und geometrische Parameter eine Rolle. Der Isokorb R lässt sich leicht verarbeiten. Dazu wird die Statik der Deckenkonstruktion geprüft und mittels eines Lösungsnavigators kann eine Balkon- und Schöck Isokorb R -Lösung gewählt werden. Feste statische Werte der einzelnen Tragstufen erleichtern die Bemessung  - nur das Gebäude bleibt als Variable.  An dem gewünschten Platz am Gebäude werden Bohrlöcher mit einer Bohrschablone markiert und anschließend die Löcher in die Decke gebohrt. Nachdem der Injektionsmörtel eingespritzt wurde kann der Schöck Isokorb R nun eingeklebt werden. Die tragenden Bewehrungsstäbe werden mit Hilfe des Injektionsmörtels im Deckenboden verankert. Die Verarbeitung ist mit wenig Aufwand möglich. Ein anschließender Betonverguss garantiert die kraftschlüssige Druckkrafteinleitung in die Bestandsdecke.  Die Konstruktion ist nun fertig für den Anschluss des neuen Balkons. Der besondere Reiz daran ist, dass der Innenbereich von der Sanierungsmaßnahme am Balkon unberührt bleibt –  die Wohnung kann während der Sanierung bewohnt bleiben. Es treten keine Beschädigungen im Inneren des Gebäudes auf z.B. des alten Parkettbodens.

Nachhaltig energieeffiziente Lösung

Schöck reagiert mit der Markteinführung des neuen Isokorb R auf die steigenden Energieanforderungen, die auch auf dem Sanierungsmarkt nicht halt machen: 85% der Bestandsgebäude sind nicht oder kaum gedämmt Die neue Energieeinsparverordnung 2012 wird aller Voraussicht nach die Situation verschärfen, da sie eine „Null-Emission" aller Gebäude zwischen 2020 und 2050 fordert. Alte Balkone sind oft in schlechtem Zustand, da sie den Elementen der Natur ausgesetzt sind. Sie erreichen damit weder heutige noch zukünftige Energiestandards. Schöck ist derzeit der erste Anbieter, der eine komplette Produktlösung  für den bewehrungstechnischen Anschluss und gleichzeitiger Dämmung des sanierten Balkons bietet. Energiekosten und CO2-Ausstoß werden in Bestandsgebäuden damit nachhaltig gesenkt. Das Passivhauszertifikat „Wärmebrückenarme Konstruktion" des Passivhaus Instituts Darmstadt für die Typen RKS und RQS zeigt das hohe Niveau dieser thermischen Trennung. Planungsunterlagen wie die Technische Information sowie nähere Informationen zur Balkonsanierung und zum „Schöck Isokorb R" erhalten Baufachleute direkt bei der Schöck Bauteile GmbH unter www.isokorb-r.de oder per E-Mail (schoeck@schoeck.de).

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