Baden-Baden

Stahlbau wird passivhaustauglich

Der Bauteilehersteller Schöck stellt auf der Internationalen Passivhaustagung in Darmstadt erstmals den neuen Isokorb Typ KSXT und Typ QSXT für die Minimierung von Wärmebrücken am Anschluss von auskragenden und unterstützten Stahlkonstruktionen an Stahlbetonbauteilen vor. Als Weiterent-wicklung der Typen KS und QS sind sie die Antwort auf die steigenden energetischen Anforderungen an das Gebäude durch die Verschärfung der EnEV 2014.

Mit der wärmetechnisch optimierten Lösung für Beton-Stahl-Anschlüsse erweitert die Schöck Bauteile GmbH ihre Produktreihe Isokorb XT für auskragende Bauteile. Die Isokorb Typen KSXT und QSXT mit einer Dämmkörperdicke von 120 mm erreichen gegenüber den Typen KS und QS (80 mm Dämmkörperdicke) eine um mehr als 50% gesteigerte Wärmedämmleistung. Der Balkonanschluss ist vom Passivhaus Institut in Darmstadt je nach Tragstufe als zertifizierte Passivhaus-Komponente beziehungsweise Energiesparkomponente ausgezeichnet. Es ist damit das derzeit energieeffizienteste Wärmedämmelement für Beton-Stahl-Anschlüsse auf dem deutschen Markt. Mit dem neuen Isokorb Typ können jetzt auch frei auskragende Bauteile mit Stahl im Passivhaus-Standard realisiert werden. Durch die Anpassung an die steigende Fassadendämmdicke ergibt sich zudem eine einfachere Detailausbildung inklusive der Abdichtung am Balkonanschluss.

Breites Anwendungsfeld

Doch nicht nur bei Stahlbalkonen kann der Isokorb Typ KSXT/QSXT zur Minimierung von Wärmebrücken eingesetzt werden. Er eignet sich auch hervorragend um Stahlvordächer, Fassadenunterkonstruktionen und Verschattungssysteme anzuschließen.

Das Wärmedämmelement für Beton-Stahl-Anschlüsse ermöglicht zudem einen hohen Vorfertigungsgrad beim Stahlbauer und reduziert somit die Montagezeit auf der Baustelle. Mit seiner hohen Tragfähigkeit lassen sich somit problemlos moderne Balkongestaltungen technisch und bauphysikalisch lösen.

Die beiden neuen Isokorb Typen sind ab Mitte 2016 erhältlich.

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