Schöck baut den Standort Baden-Baden aus

Start für den Neubau einer Produktionshalle

Mit einem symbolischen Spatenstich gab die Schöck Bauteile GmbH am 02. Mai 2011 den offiziellen Startschuss für den Neubau einer Produktionshalle im Industriegebiet Steinbach bei Baden-Baden. Auf 3.000 m² Grundfläche entsteht ein 1.600 m² großes Produktionsgebäude, das bereits im Herbst diesen Jahres in Betrieb genommen werden soll. Schöck investiert circa 3,6 Millionen Euro für die Baumaßnahmen und die Erhöhung der Produktionskapazität und bleibt dem Standort Baden-Baden treu. Das Unternehmen setzt beim Neubau auf umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauweise.

Um der gestiegenen Nachfrage nach Schöck Produkten im In- und Ausland gerecht zu werden müssen am Hauptsitz und Produktionsstandort Baden-Baden zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. Dem Bau der neuen Produktionshalle werden Erweiterungen von Büro- und Sozialflächen folgen. Entsprechende Standortalternativen, beispielsweise im benachbarten Frankreich, wurden geprüft. Die Entscheidung fiel letztendlich für Baden-Baden. Beim Spatenstich packten neben den Vorständen der Schöck AG auch die Mitglieder des Schöck Aufsichtsrats kräftig mit an. „Gerne möchte ich meiner Freude Ausdruck verleihen, dass das Unternehmen Schöck bei allen seinen internationalen Aktivitäten und Strategien nicht vergessen hat, wo seine Wurzeln sind und wo sozusagen das Herz des Unternehmens schlägt: hier in Baden, in Steinbach.“, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Alfons Hörmann in seinen Grußworten.

Seit dem 14. Februar laufen bereits die Vorbereitungen für den Neubau. Die Planung und Bauleitung übernahm der Architekt Thomas Herzog vom Architekturbüro herzog wolz aus Offenburg. Zunächst wurde das ehemalige Gebäude C, die alte Produktionshalle der ehemaligen Schöck Kellerfensterrahmen, komplett entkernt und abgerissen. Die verbauten Stoffe wurden umweltfreundlich getrennt und dem Recyclingkreislauf zugeführt. Um unliebsamen Überraschungen bei den Fundamentarbeiten durch Bomben vorzubeugen wurden Luftbilder aus den letzten Kriegstagen ausgewertet. Nach wie vor kommt es bei Probebohrungen vor, dass Blindgänger entdeckt werden.

 

Lichtdurchflutetes Konzept

Das neue Gebäude wird mit einem Sheddach ausgestattet, das für eine natürliche Ausleuchtung sorgt. Durch den Lichteinfall aus Norden werden die Arbeiter nicht geblendet. Diese lichtdurchflutete Konstruktion der neuen Shedhalle sorgt somit nicht nur für eine angenehme Atmosphäre sondern reduziert zugleich den Strombedarf für die Beleuchtung um die Hälfte. Ein weiterer Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang mit Energie ist eine Photovoltaikanlage mit 100 KWp. Diese soll auf den südorientierten Sheddächern installiert werden. Damit könnte zusätzlich Strom für ca. 25 Haushalte generiert werden. Zum stützenfreien Überspannen der Halle werden etwa 100 Tonnen Stahl verbaut. Zwei unabhängig voneinander zu betreibende Kranbahnanlagen sollen später für einen störungsfreien Produktionsablauf sorgen.