Baden-Baden

Neue Generation von Trittschalldämmelementen


Für eine hohe Schalldämmqualität im Gebäude können Wände, Decken, Fenster und Türen mittlerweile ohne Schwierigkeiten mit einer hohen Schalldämmung ausgeführt werden. Anders sieht die Situation bei Treppen aus: aufgrund der besonderen geometrischen Form und der unterschiedlichsten Auflagerbedingungen muss bei der Planung und dem schallbrückenfreien Einbau der Treppen auf der Baustelle sehr viel beachtet werden. Die neue Generation von Trittschalldämmelementen „Tronsole" des Bauteileherstellers Schöck aus Baden-Baden geht genau auf diese Anforderungen ein und bietet einen optimalen Schallschutz im Treppenhaus von Mehrfamilienhäusern oder Reihenhäusern.

Statt aufwändiger Einzellösungen sogenannter „Baustellenlösungen" erhalten Planer und Verarbeiter mit der „Tronsole" ein ganzheitliches und einbaufertiges Schallschutzsystem. Herzstück der Neuentwicklung ist ein neues Elastomerlager mit verbesserter Rezeptur und optimierter Formgebung für den Einbau. Der Trittschallschutz im Treppenhaus wird damit spürbar verbessert. Im Vergleich zu einem konventionellen Streifenlager bietet das neue Schöck Elastomerlager am Beispiel der Schöck Tronsole Typ T eine Verbesserung von ca. 10 dB. Die neue Produktfamilie „Tronsole" besteht aus sechs verschiedenen Typen für unterschiedlichste Anwendungen im Fertigteilwerk oder auf der Baustelle:

  • Typ T für die trittschalltechnische Trennung von Treppenlauf und Podest
  • Typ F für die trittschalltechnische Trennung zwischen Fertigteiltreppenlauf und Podest
  • Typ Q für die trittschalltechnische Trennung zwischen gewendelten Treppenlauf und Treppenhauswand
  • Typ Z für trittschalltechnische Trennung von Podest und Treppenhauswand
  • Typ B für die trittschalltechnische Trennung zwischen Treppenlauf und Bodenplatte
  • Typ L- für die schallbrückenfreie Fugenausbildung zwischen Treppenlauf und Podest bzw. Wand

Mit der neuen Generation der Schöck „Tronsole" wird die Qualitätsschallschutzstufe III der Richtlinie VDI 4100 (entsprechend der DEGA-Klasse B) bei Treppen zum Standard. Liegen bestimmte Randbedingungen vor kann sogar die DEGA-Klasse A erreicht werden. Das gesamte Produktprogramm wird voraussichtlich im Sommer 2013 auf den Markt kommen.

Regelwerke für Schallschutz

Im Neubau von Mehrfamilienhäusern oder Reihenhäusern wird die Schalldämmqualität des Gebäudes durch die Trittschallqualität wesentlich beeinflusst. Die DEGA-Norm „Schallschutz im Wohnungsbau – Schallschutzausweis" und die VDI Richtlinie 4100 bieten Planern und Verarbeitern eine wichtige Orientierung. Innerhalb dieser Normen und Richtlinien gibt es sehr unterschiedliche Qualitätsstufen (siehe Grafik). Das Entscheidende beim DEGA-Schallschutzausweis ist, dass in Form von Schallschutzqualitätsstufen A*, A, B, C usw. die akustische Qualität einer Wohnung oder eines Gebäudes aufgezeigt wird, indem die Schallschutzstufen qualitativ anschaulich beschrieben werden (z. B. „laute Musik noch hörbar", „Gehgeräusche gerade noch hörbar" etc.). Damit sind die Qualitätsstufen auch für den schalltechnischen Laien nachvollziehbar. Weitere Informationen zum Qualitätsschallschutz finden Sie im Internet unter http://www.schallschutzausweis.de.

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