Moderner Wohnraum auf ehemaligem Konsulatsgelände

Die Mainmetropole Frankfurt zählt als Finanz- und Messestadt zu den international bedeutendsten deutschen Großstädten. Die Siesmayerstraße im Westend hat Geschichte geschrieben. Bis zum Umzug des dort ansässigen amerikanischen Generalkonsulats im Jahr 2005 gehörte das an den Palmengarten angrenzende Grundstück zur „internationalen“ Adresse. Das bisher als Parkplatz genutzte Gelände hinter dem Konsulat wurde unlängst durch zwei Stadtvillen ergänzt. Die Verlegung der oberirdischen Stellplätze in eine Tiefgarage. War eine Voraussetzung hierfür. Die exklusiven Neubauten zeichnen sich auch durch hohen Wohnkomfort aus. Dies wurde unter anderem erreicht durch den Einsatz eines Trittschallschutzes - der Schöck Tronsole. Die Tronsole sorgt im Bereich der Treppen für die nötige Ruhe. Um den Wärmeverlust im Bereich der Balkone zu minimieren, fand der Schöck Isokorb als tragendes Wärmedämmelement im Bau seinen Einsatz.

Neben der Skyline zählt der Palmengarten zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeit Frankfurts. Zusammen mit zwei aneinander grenzenden Freiflächen bildet der Palmengarten die größte innenstadtnahe Grünanlage. Dies und die Gründerzeitarchitektur des Stadtteils Westend machen die Gegend zu einer der teuersten und begehrtesten Wohnlagen Frankfurts. Die Siesmayerstraße wurde nach den Gebrüdern Siesmayer benannt. Die angesehen Landschaftsgärtner gaben 1868 den Anstoß zur Gründung des Palmengartens. Auch heute ist der Palmengarten noch ein international renommierter Botanischer Garten mit etwa 2.500 Pflanzenarten. Die auf dem ehemaligen Konsulatgelände neu entstandenen Stadtvillen grenzen an den benachbarten Palmengarten an. Auf Grund der Nachbarschaftslage nennt der Bauherr die beiden Neubauten Villa Calla und Villa Rose.

Blick in den Garten

Die versetzt angeordneten Wohngebäude haben ein unterschiedliches Erscheinungsbild. Die südliche Villa I hat vier Stockwerke mit Staffelgeschoss  und die nördliche Villa II ist fünfgeschossig mit Staffelgeschoss. Beide Bauten stehen in der Tradition der Klassischen Moderne. Dies wird durch die Klarheit der Form und der Verwendung der Baumaterialien Stahl und Glas unterstrichen. Für Großzügigkeit und Eleganz sorgen die hochrechteckigen, überwiegend geschosshohen Fenster der steinernen Stadtvillen, die nach Westen hin mit Wintergärten erweitert wurden. Alle Wohnungen sind mit Balkonen, Dachterrassen und im Fall des Erdgeschosses mit Terrassen, teils auch mit Privatgärten ausgestattet. Das einheitliche Fassadenmaterial ist aus hellem Sandstein. Die auskragenden Elemente – Balkone und Vordächer der Eingänge – aus bronzefarbenem Metall, sorgen für einen repräsentativen Eindruck des Eingangsbereichs. Am südlichen niedrigeren Bauwerk kamen bei der Brüstung Stahlstabgeländer und bei der größeren Villa Glaselemente zur Verwendung.

Massivbau in perfekter Optik

Die beiden Villen wie auch die Tiefgarage wurden als Stahlbeton Massiv-Konstruktion hergestellt. Gemeinsam umfassen die beiden Gebäude 12 hochwertige Eigentumswohnungen mit bis zu 450 m² Wohnfläche.

Der Tragwerksplaner des Bauvorhabens, Herr Kannemacher senior (Kannemacher und Dr. Sturm, Frankfurt/M), erläuterte die Situation während der Bauphase. „Die Zufahrt zum Bauplatz war schwierig, da bereits im Vordergrund das ehemalige Konsulat stand.“ Über die gesamte Grundstücksgröße entstand eine eingeschossige Parkgarage.

Trittschallschutz und Wärmedämmung

Um dem Bedürfnis nach Ruhe und Wohnkomfort in diesen repräsentativen Immobilien gerecht zu werden,  wurden die Außenwände der Villen mit einer Dicke von 20 cm versehen. Des Weiteren wurde auf das  Schöck Trittschalldämmsystem Tronsole gesetzt. Die schalltechnischen Eigenschaften der Schöck Tronsole sorgen dafür, dass keine unangenehmen Geräusche aus den Treppenhäusern in die Wohnungen übertragen werden. Die hohen Anforderungen an den Trittschallschutz können dadurch effektiv erfüllt werden.  Um im Bereich der Balkone den Wärmeverlust zu minimieren, wurde mit thermisch abgetrennten Konstruktionen auf Wärmedämmung in allen Vollgeschossen gesetzt. Die Lösung erfolgte mit dem Schöck Isokorb. Der Isokorb ist ein tragendes Wärmedämmelement, welcher die Bauteile thermisch voneinander trennt und somit die Wärmebrücken minimiert. Der Wert der Stadtvillen konnte durch den Einsatz der Schöck Tronsole und des Schöck Isokorbs nochmals erhöht werden.  Weitere Informationen zu den Produkten Schöck Isokorb und Schöck Tronsole bekommen interessierte Planer und Bauherren direkt bei der Schöck Bauteile GmbH, E-Mail: awt.technik@schoeck.de.

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