Baden-Baden

Höchste Standards bis ins kleinste Detail

Der Londoner Bezirk Nine Elms, der sich entlang des Südufers der Themse von Battersea bis Vauxhall erstreckt, war lange Zeit ein vernachlässigtes Industrieareal. Inzwischen ist es zum größten Städtebauprojekt der Londoner Innenstadt avanciert. Im Laufe der nächsten zehn Jahre werden in Nine Elms nicht nur 20.000 Wohnhäuser zusammen mit neuen Schulen, Parks, Kulturzentren und einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Themse gebaut, sondern auch zwei neue U-Bahn-Stationen, um die London Transport seine Northern Line erweitern will. Herzstück des gewaltigen Wohn- und Geschäftsprojekts ist Embassy Gardens, Londons neues Diplomatenviertel am Ufer der Themse.

Das Gebäude bietet mit komplexen Balkongestaltungen einen besonderen Wohnwert und wurde energieeffizient mit Schöck Isokorb thermisch getrennt. Es wird die Hintergrundkulisse der neuen US-Botschaft bilden, deren Umzug vom Grosvenor Square noch 2017 geplant ist. Die Häuserblocks sind rund um erhöhte Innenhöfe angeordnet, in deren Erdgeschoss sich Läden und Geschäfte aneinander reihen, die den Embassy Square über ein Straßennetz und einen zentralen Platz mit dem Linear Park und der Uferpromenade verbinden. Unterschiedliche Gebäudehöhen sollen Überschattung und Einsehbarkeit minimieren. Die Gebäude beherbergen eine Vielzahl öffentlicher und gemeinschaftlicher Anlagen wie gemeinsame Innenhöfe, Dachgärten, private Terrassen und Balkone.

Der erste Bauabschnitt, der in Embassy Gardens gebaut wurde, ist das Ambassador Building, direkt neben der neuen US-Botschaft. Er umfasst sechs individuelle Einheiten, in denen neben lichtdurchfluteten Wohnungen, die sich durch hohe Decken und Nussbaumparkettboden im gesamten Wohnbereich auszeichnen, auch einen voll ausgestatteter Private Member Club, der es mit allen internationalen Hotels aufnehmen kann. Das Bauprojekt zieht unweigerlich ein gehobenes Klientel an, das in jedem Gebäude Wert auf höchste Standards bis ins kleinste Detail legt. Eins der wichtigsten Kriterien ist die große Vielfalt bei der Art der Balkone, jeweils abgestimmt auf Größe und Ausrichtung der Wohneinheit.

OISD bestätigt Handlungsbedarf beim Thema Wärmebrücken

Bei so anspruchsvollen Vorgaben, die unter anderem den Einsatz verschiedener Balkontypen verlangen, ist es von entscheidender Bedeutung, potenzielle Wärmebrücken zu minimieren. Diese Tatsache wird auch von den Forschungsergebnissen des Oxford Institute for Sustainable Development (OISD) der Oxford Brookes University gestützt. Sie zeigen auf, dass bei zunehmend verbesserter Luftdichtheit und U-Werten in britischen Gebäuden Wärmeverluste durch Wärmebrücken einen wachsenden Anteil am Gesamtenergieverlust des Gebäudes ausmachen. In der Regel sind Wärmebrücken (gemäß thermischem Modell) in Mehrfamilienhäusern für 20 bis 30 Prozent des Wärmeverlusts verantwortlich und Balkonanschlüsse können eine Hauptursache für diese Wärmeverluste sein – wenn bei der Planung keine effektive Wärmedämmung vorgesehen wurde.

Nachprüfbare Leistungsstandards

Schöck konnte mit seiner Produktpalette die unterschiedlichen Anforderungen an die Wärmeleitfähigkeit, die die komplexen Balkongestaltungen im Ambassador Building stellen, ideal erfüllen. Sie entsprechen lückenlos nachprüfbare Leistungsstandards, die Einhaltung aller relevanten Vorschriften der britischen Bauverordnung und eine Zertifizierung nach BBA und LABC. Die spezifischen Anforderungen an das Ambassador Building bedingten zunächst den Einsatz des Schöck Isokorb Typ K mit Beton-Beton-Anschluss. Der Isokorb Typ K wurde in die vor Ort betonierten auskragenden Balkone zur Straßenseite hin eingebaut. Wo Elemente zur Querkraftübertragung benötigt wurden, wie z. B. an Loggias oder gestützten Balkonen in Beton-Beton-Konstruktion, kam der Isokorb Typ Q zum Einsatz. In der Wohnanlage mit den ungewöhnlichen Balkonlängen stellten auch Wandscheiben eine bauliche Herausforderung dar. Die Konstruktion wurde mit dem Typ K-WU thermisch getrennt. Der Isokorb Typ KS für Beton-Stahl-Konstruktionen wurde an den Balkonen zum Innenhof verwendet.

Voraussetzung für den Einbau eines der Isokorb-Produkte in einem Wohn-gebäude ist ein sehr guter fRsi-Wert – der Temperaturfaktor zur Angabe des Kondensationsrisikos – von größer oder gleich 0,75.

Außerdem wird dem Standardbewertungsverfahren der britischen Regierung SAP 2012 (Standard Assessment Procedure) für CO2-Emissionen von Gebäuden bzw. Wärmeverluste durch nicht wiederkehrende Wärmebrücken entsprochen. Die Energieverluste in verschiedenen Anschlusssituationen können aufgrund der Lambda-Werte des Schöck Isokorb um ganze 84 bis 91 Prozent verringert werden.

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Jana Metzka
PR-Referentin