Baden-Baden

Erste Räume bezogen

In feierlichem Rahmen mit rund 70 Teilnehmer gab die Geschäftsleitung am Montag den Startschuss für die Nutzung der ersten Räumlichkeiten im Neubau des Bauprodukteherstellers Schöck. Rund 950 qm Fläche bieten nun Raum für die Stahl-fertigung mit insgesamt vier Maschinen für das Schneiden von Beton-stahl sowie zusätzliche Logistikflächen. Mit den erweiterten Kapazitäten kann Schöck noch schneller auf Kundenanfragen reagieren und die Mitarbeiter durch einen verbesserten Materialfluss entlasten.

Die Erweiterung des Standort Baden-Baden ist die Antwort auf das anhalten-de Wachstum der internationalen Schöck Gruppe. Konkret entsteht im Industriegebiet Steinbach ein Multifunktionsgebäude mit 5.587 qm, das aus Räumen für die Fertigung, Büroräumen und einem neuen Besucher- und Tagungszentrum besteht. Die Rohbaubarbeiten sind abgeschlossen. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant. Im ersten Schritt hat die Stahlfertigung nun mit dem Erdgeschoss des neuen Gebäudes die ersten Räumlichkeiten bezogen. „Ziel der Baumaßnahme war es, in der benachbarten Produktionshalle Platz für Schweißmaschinen zu schaffen und den gesamten Materialfluss zu optimieren“, betont Geschäftsführer Dr. Harald Braasch. Die erhöhten Kapazitäten sind die Antwort auf die steigende Nachfrage der Bauprodukte von Schöck.

Prozesse verbessert

Von Baden-Baden aus wird neben Deutschland auch Frankreich, die Schweiz und Nordamerika bedient. „Beim Neubau wurde neben Energieeffizienz besonders auf gute Arbeitsbedingungen geachtet“, ergänzt Projektleiter Wolfgang Smets. So sind die Auflageschienen eines Hebekrans für den Transport der rund drei Tonnen schweren sogenannten Coils (aufgerollter Betonstahl/Edelstahl) mit besonderen Elastomerdämpfern ausgestattet. Der Transport läuft damit schwingungsarm und damit wesentlich leiser. Zwei der vier umgezogenen so genannten „Richt-Schneidanlagen“ entstammen der neuesten Maschinengeneration. Stabmaterial im Durchmesserbreich bis 14 mm und bis zu einer Länge von 6 m lassen sich hier im so genannten „Rotations-Richtverfahren“ effektiv richten und auf Länge schneiden.

Mitarbeiter entlastet

Ebenso werden durch die gesamten Prozesse die Mitarbeiter in der Produktion körperlich entlastet und die Lärmbildung reduziert. In diesem Teil der Fertigung werden die geraden Stäbe aus Betonstahl und Edelstahl geschnitten. Sie sind später Bestandteil im Hauptprodukt Schöck Isokorb, einem tragen-den Wärmedämmelement für den Balkonanschluss. In den Räumen befindet sich auch das Materiallager. Die Decken wurden mit einer erhöhten Decken-belastung von 800 kN/qm ausgelegt, um die hohen Lasten des schweren Vormaterials zu tragen. Ebenfalls neu installiert wurde eine Absauganlage, um die beim Fertigungsprozess entstehenden Stäube direkt aus den Anlagen umweltschonend abzusaugen und zu reinigen.

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